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Leistungsstarke Server, modernste Technologie und immer größere Datenmengen – Mit fortschreitender Digitalisierung wachsen die Anforderungen an die IT und gleichzeitig auch der Energiebedarf. Dies belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel - gerade in Zeiten steigender Energiekosten. Allein die IT-Branche verbraucht schätzungsweise satte zwei Prozent des gesamten Stromverbrauchs Deutschlands (vgl. BMUV). Nicht nur aus dem Aspekt höherer Kosten, sondern auch fortschreitendem Klimawandel wird ein Umdenken zu einer effizienteren „Green IT“ deshalb immer wichtiger.

Ziele von Green IT sind unter anderem die ressourcenschonende Herstellung von Hard- und Software, eine möglichst lange Nutzung technischer Geräte und die sparsame Nutzung von Papier. Auch wenn in den meisten Fällen nicht alle Maßnahmen sofort umgesetzt werden können, lohnen sich nachhaltige Investitionen gerade bei Neuanschaffungen oder geplanten Umstrukturierungen. Im Folgenden mögliche Schritte für einen nachhaltigeren Arbeitsplatz:


1. Serverraum optimieren

Den Serverraum oder - schrank ausreichend kühl zu halten ist elementar, jedoch häufig auch Energiefresser Nummer eins. Abschirmung direkter Sonneneinstrahlung, spezielle Dämmungen oder Fenster mit Reflexionsfolien können dazu beitragen, den Stromverbrauch aufgrund elektrischer Kühlung zu reduzieren.


2. Umstieg auf Cloud-Lösungen

Durch die Nutzung von Cloud-Diensten wird die eigene Serverleistung reduziert, da Kapazitäten bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden und entsprechende Ressourcen effizienter genutzt werden als bei individuellen Rechenzentren.


3. Ausstattung nach Bedarf

Anstatt klassischer Desktop- sind Mini-PCs oder ThinClients für viele Arbeiten absolut ausreichend und verbrauchen dabei nur einen Bruchteil der Energie. Hardware wie Drucker, Scanner oder Faxgeräte können von mehreren Mitarbeitern geteilt werden, um die Umweltbelastung zu verringern.


4. Arbeitsplatzsharing

Haben Sie mehrere Teilzeitangestellte und flexible Arbeitszeiten? Hier macht unter Umständen das Zusammenlegen einzelner Computerarbeitsplätze Sinn, um Ressourcen und Wartungsaufwand zu sparen.


5. Papierloses Büro

Drucken, unterschreiben, einscannen und ab in den Müll - viele Dokumente werden beinahe überflüssig gedruckt. Dabei lassen sich nahezu alle papierbasierten Prozesse digitalisieren. Mehr Informationen zum papierlosen Büro gibt es hier.


6. Ausgewählte Hardware

Mit stromsparendem Equipment wie hocheffizienten Netzteilen oder Laptops statt Desktop-PCs können Sie Ressourcen besser nutzen. Öko-Label wie der „blaue Engel“ sind zudem eine gute Orientierungshilfe für langlebige Produkte, welche unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurden.


7. Dokumentenmanagement

Jeder Mitarbeiter hat ähnliche Dokumente auf dem Rechner gespeichert? Gerade in größeren Unternehmen kostet dies unheimlich viel Speicherplatz und Rechenleistung. Ein gutes Dokumentenmanagement sorgt für eine bessere Energieeffizienz und spart Speicher, Zeit und Geld.


8. Backups automatisieren

Regelmäßige Prozesse wie Backups lassen sich beispielsweise mit veeam wunderbar automatisieren und können zu Zeiten mit freien Kapazitäten im Netzwerk durchgeführt werden. So werden Systemressourcen optimal genutzt.


9. Bildschirmhelligkeit

Im Regelfall lässt sich die Helligkeit des Displays auf 60 bis 80 Prozent senken, ohne dass dies die Arbeit am PC beeinträchtigt. Auch Bildschirmschoner verbrauchen jede Menge Strom und verhindern zudem, dass Geräte in den Standby-Modus runterfahren. Bildschirme mit Abwesenheitserkennung und automatischer Helligkeitsanpassung perfektionieren die Energieeffizienz.


10. Bewusstsein schaffen

Sie können Ihre Ausstattung noch so sehr optimieren; auch Ihre Angestellten müssen den Gedanken der „Green IT“ leben. Mit Schulungen und Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten schaffen Sie das nötige Bewusstsein.



Gerne helfen wir Ihnen, die passenden Maßnahmen für eine ressourcenschonendere IT in Ihrem Unternehmen zu ermitteln und umzusetzen. Sprechen Sie uns einfach an!


Bild: shutterstock.com | 1959278563 | Troyan


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