Während der Corona-Pandemie mussten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home-Office schicken. Durch die positive Resonanz vieler Arbeitnehmerinnen ist klar, dass die Möglichkeit zum ortsunabhängigen Arbeiten zur Normalität und auch in Zukunft den Arbeitsalltag prägen wird. So ist das Thema relevanter als je zuvor.
Das bedeutet für die Unternehmen, dass sie ihre IT-Strukturen so transformieren müssen, dass diese die Anforderungen an IT-Sicherheit und Produktivität sowie den Wunsch nach Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit erfüllen. Hier bieten virtuelle Arbeitsplätze eine gute Lösung: Sie sind technisch recht einfach umzusetzen und bringen viele Vorteile mit sich.
Wie funktioniert ein virtueller Arbeitsplatz?
Der eigentliche Desktop inklusive Software und Einstellungen liegt auf einem Server oder in einer Cloud bereit. Mit Benutzernamen und Passwort wird sich über das Endgerät auf dem Server bzw. in die Cloud eingeloggt. Nach der Anmeldung erscheint der individuelle Desktop des Mitarbeiters auf dem Bildschirm und es kann wie gewohnt gearbeitet werden.
Vorteile des virtuellen Arbeitsplatzes
- Flexibilität: Ob PC, Laptop oder Tablet – ein virtueller Arbeitsplatz funktioniert unabhängig vom Endgerät. Außerdem kann er flexibel und überall erreicht werden, sodass orts- und zeitunabhängiges Arbeiten möglich ist. Einzige Voraussetzung ist eine funktionierende Internetverbindung.
- Sicherheit: Die Administratoren besitzen die volle Kontrolle über die Zugriffrechte auf Daten und Anwendungen. Ändern sich die Berechtigungen eines Nutzers, z. B. bei Unternehmensaustritt, können ihm die Zugriffsrechte einfach entzogen werden. Darüber hinaus werden alle Daten zentral und verschlüsselt im Rechenzentrum gespeichert. So wird die Gefahr eines Datenlecks, z. B. bei Verlust eines Geräts, minimiert.
- Kosten- und Zeitersparnis: Da die rechenintensiven Workloads im Rechenzentrum ausgeführt werden, können die Unternehmen ihre Mitarbeiter mit weniger leistungsstarken und somit in der Regel kostgünstigeren Geräten ausgestattet werden. Außerdem kann die gesamte Administration zentralisiert werden, wodurch ebenfalls Kosten und Zeit eingespart werden können.
- Produktivität: Ein virtueller Desktop vereinfacht die Zusammenarbeit. Durch die zentrale Speicherung der Daten, können diese leichter gemeinsam genutzt werden. So ist es einfacher, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und mit anderen Nutzern Dateien zu erstellen.
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