Anfang Juli wurde der US-amerikanische IT-Dienstleister Kaseya Opfer eines Hacker-Angriffs. Die Täter sollen das Desktop-Management-Tool des Unternehmens gekapert und eine schadhafte Software aufgespielt haben, die schließlich die Computer tausender Kunden infizierte. Teilweise wurden durch die Verschlüsselung ganze Abrechnungssysteme blockiert. Lösegeldforderung für die Entsperrung: 70 Millionen US-Dollar.
Insbesondere für KMU sprechen einige Gründe dafür, den Bereich der IT-Sicherheit auszulagern und an einen Managed Security Service Provider (MSSP) abzugeben. Jedoch bringt dies, wie das Beispiel von Kaseya zeigt, auch Risiken mit sich. Das wirft die Frage auf, ob es nicht doch vielleicht besser wäre, den Bereich der IT-Sicherheit intern abzudecken.
MSSP | Individuell | |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Beide Varianten besitzen ihre Vor- und Nachteile. Sowohl ein MSSP als auch Ihr Unternehmen können gehackt werden. Aus diesem Grund ist eine Kombination der beiden Vorgehensweisen sinnvoll. Zunächst einmal ist das Hacken einer individuellen, firmeninternen Lösung weniger attraktiv, da Angreifer mit wenig Aufwand den größtmöglichen Schaden anrichten möchten. Außerdem sind die firmenindividuellen Anforderungen an die IT-Sicherheit bekannt und können perfekt abgedeckt werden. Die Zusammenarbeit mit einem MSSP bringt zusätzlich das nötige Wissen über die neuesten Entwicklungen in der Bedrohungslandschaft sowie das nötige Know-How über die modernsten Techniken, die im großen Rahmen zur Abwehr der Angriffe eingesetzt werden, mit.
Haben Sie Fragen oder Interesse? Dann melden Sie sich! Wir helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung einer solchen Sicherheitsstruktur.
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